Warum korrekte Gleissicherung für Bauunternehmen entscheidend ist
Wer auf oder in der Nähe von Gleisanlagen baut, muss gesetzliche Sicherheitsvorgaben strikt einhalten. Schon kleine Fehler können zu schwerwiegenden Konsequenzen führen – von Bauverzögerungen über Unfälle bis hin zu hohen Bußgeldern oder dem Verlust von Aufträgen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen die fünf häufigsten Fehler bei der Gleissicherung – und wie Sie diese vermeiden.
Fehler 1: Unvollständige Planung der Sicherungsmaßnahmen
Was oft schiefläuft
Viele Unternehmen starten Bauarbeiten, bevor alle Sicherungsmaßnahmen sauber durchdacht und genehmigt sind. Fehlende Pläne oder nicht abgestimmte Zeitfenster führen zu Verzögerungen oder sogar Baustopps.
- Kein abgestimmter Sicherungsplan mit Infrastrukturbetreiber
- Unklare Verantwortlichkeiten auf der Baustelle
- Versäumte Einweisungen oder Unterweisungen
So vermeiden Sie den Fehler
- Frühzeitige Abstimmung mit Sicherheitsdienstleister und Bahn
- Verbindlicher Sicherungsplan inklusive Personal und Technik
- Dokumentierte Sicherheitsunterweisung für alle Beteiligten
Fehler 2: Einsatz unqualifizierten Personals
Was oft schiefläuft
Sicherungsposten oder Aufsichten ohne gültige Qualifikation sind nicht nur ein Sicherheitsrisiko – sie führen auch zum sofortigen Baustopp, wenn sie entdeckt werden.
- Abgelaufene Schulungsnachweise
- Keine G 41-Tauglichkeitsuntersuchung
- Fehlende Erfahrung im Gleisbereich
So vermeiden Sie den Fehler
- Beauftragen Sie nur zertifizierte Sicherheitsunternehmen
- Prüfen Sie regelmäßig alle Nachweise und Zertifikate
- Verlangen Sie dokumentierte Qualifikationen vor Einsatzbeginn
Fehler 3: Fehlende oder fehlerhafte Kommunikation
Was oft schiefläuft
Gerade auf großen Baustellen mit mehreren Gewerken kommt es zu Kommunikationsfehlern – mit teuren Folgen. Wenn Warnketten unterbrochen oder Abläufe nicht abgestimmt sind, entstehen schnell gefährliche Situationen.
- Keine klare Funkstruktur zwischen Sicherungsposten
- Missverständnisse bei Zugmeldungen
- Keine Koordination zwischen Bauleitung und Sicherheitsdienst
So vermeiden Sie den Fehler
- Festlegen von eindeutigen Kommunikationswegen
- Regelmäßige Sicherheitsbesprechungen während der Maßnahme
- Funkprotokolle und Checklisten für kritische Abläufe
Fehler 4: Sparen an der falschen Stelle
Was oft schiefläuft
Manche Bauunternehmen beauftragen den günstigsten Anbieter – und zahlen später drauf. Denn unzuverlässige Dienste führen zu Nachbesserungen, Bußgeldern oder Terminüberschreitungen.
- Unpünktliches oder unterbesetztes Sicherheitspersonal
- Technische Ausfälle durch veraltete Systeme
- Fehlende Erreichbarkeit bei Problemen
So vermeiden Sie den Fehler
- Setzen Sie auf erfahrene, etablierte Sicherheitsdienstleister
- Verlangen Sie Referenzen aus vergleichbaren Projekten
- Denken Sie ganzheitlich: Sicherheit = Risikovermeidung + Planbarkeit
Fehler 5: Keine Dokumentation und Nachweise
Was oft schiefläuft
Im Ernstfall – z. B. bei einem Unfall – entscheidet die Dokumentation über Haftung und Versicherungsschutz. Fehlende Protokolle können schnell teuer werden.
- Kein Bautagebuch mit Sicherungsnachweisen
- Keine Fotodokumentation von kritischen Phasen
- Unvollständige Unterlagen bei Bauabnahme oder Kontrolle
So vermeiden Sie den Fehler
- Setzen Sie auf digitale Dokumentationssysteme
- Fordern Sie tägliche Einsatzberichte vom Sicherheitsdienst
- Archivieren Sie alle Unterlagen gemäß Vorgaben
Fazit: Wer bei der Gleissicherung spart, zahlt am Ende doppelt
Die Gleissicherung ist nicht nur gesetzliche Pflicht – sie ist auch ein zentraler Erfolgsfaktor für Ihr Projekt. Mit einem professionellen Sicherheitsdienst wie der USM Security GmbH vermeiden Sie Verzögerungen, Bußgelder und Reputationsschäden. Lassen Sie sich beraten, bevor es teuer wird.
Jetzt unverbindlich informieren:
info@nopeusm-security.de oder 06151 / 9145640 – wir unterstützen Sie bei der sicheren Umsetzung Ihrer Bauvorhaben im Gleisbereich.